Die gefiederte Schlange – Die Kritiken

The feathered Serpent - TitleBeide Chan-Dekaden vereint in einem Film: Keye Luke, “Lee Chan”, aus der frühen 20Fox-Zeit, Sen Yung, “Jimmy Chan”, aus der späten 20Fox- und Monogram-Zeit, Roland Winters als “Charlie Chan” vom Schluß der Serie. Dazu viele Sprüche und ein gut aufgelegter “Birmingham Brown”, gespielt von Mantan Moreland, dem Co-Star der Monogram-Zeit. Keye Luke, der Darsteller des ältesten Sohnes, ist älter als sein Filmvater. Seine Wiederkehr vom Kunst-Studium ist ordentlich eingebaut.

The feathered Serpent - lobbycard 7Und dann? Kommt ein trivialer Abenteuerstreifen bei raus, voller Zufälle und einer Expedition ins Unbekannte, die problemlos mit den Autos an der geheimen Pyramide vorfährt als wärs eine Tankstelle. Das Budget des Films fehlt an allen Ecken und Enden, wie auch bei Groß- oder Nacht-Aufnahmen.

Die Kritiker sind ähnlich gespalten:

  • Laut »Leonard Maltins Movie Guide« (Plume, 2005) kann auch die Rückkehr von Sohn Nummer 1 den todkranken Film nicht wiederbeleben.
  • Als wilde Extravaganz von schierem Nonsens spricht Jon Tuska (»In Manors and Alleys«, Greenwood Press, 1988). Außerdem weißt er darauf hin, dass es schlechte Filme und “schlechte” Filme wie diesen gibt.
  • David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011) findet, dass der Film sicherlich seine Fehler hat, aber nicht ohne Charme ist. Die Kampfszene am Ende ist absurd übertrieben.