(THE SHANGHAI COBRA, USA, 1945, Monogram Pictures Corporation)
Als binnen kurzem der dritte Bankangestellter ermordet wird, ruft der Inspektor seinen alten Freund Charlie Chan zur Hilfe, denn auch die Regierung hat ein Interesse an dem Fall, da in den Banksafes Millionenwerte lagern. Verdächtig ist ein Korbragift-Mörder den Charlie schon 8 Jahre vorher in Schanghai festnahm, der damals aber untertauchte …
An einem verregneten Abend wartet Chefsekretärin Paula Webb vor der Bank, bis der Angestellte Samuel Black herauskommt, und folgt ihm zu Joes Coffee Shop, einem nahen Imbiss. Wenig später kommt Ned Stewart dazu, der Paula vom Auto aus beobachtet hatte. Black geht zur Jukebox, die über Kamera und Gegensprechanlage mit einem Studio verbunden ist, von dem aus die Musik eingespielt wird. Dort hat man das gewünschte Lied, „Die blaue Donau“, nicht vorrätig. Black erhält sein Geld zurück und streitet mit Paula, woraufhin sich Stewart einmischt. Black verlässt den Imbiss. Paula folgt ihm schnell und bittet Stewart ihren Kaffee zu bezahlen.
Draußen trifft Black sich mit Paula und erklärt, er habe nicht vor Zeugen mit ihr reden wollen. Doch mehr erfährt sie nicht, da der Mann tot zusammenbricht. Stewart kommt hinzu und Paula bittet ihn den Mann wiederzubeleben, während sie einen Arzt herbeiruft. Immer mehr Leute drängen heran, Stewart folgt Paula in den Imbiss, den sie jedoch durch die Hintertür verlassen hat.
Dies war der dritte Mord mit Kobragift an Angestellten der »Sixth National Bank« binnen kurzer Zeit. Der Polizeiinspektor erfährt, dass acht Jahre zuvor in Schanghai ähnliche Morde stattfanden und sein alter Freund Charlie Chan dort involviert war. Er bittet ihn um Hilfe.
Charlie lässt sich nicht lange bitten, da die Regierung eine Menge Radium in den Tresoren der Bank lagert. Er erzählt von den Vorgängen in Schanghai und der Verhaftung eines gewissen Jan van Horn, der bei einem japanischen Bombenangriff schwer verletzt wurde. Seine Gesicht ist daher nicht bekannt. Bei der Überführung in die USA sprang er über Bord und entkam.
Charlie besucht zunächst die Bank und besichtigt mit deren Präsident die Stahlkammern. Alles ist in Ordnung und der Detektiv macht sich zusammen mit Tommy und Birmingham auf zu Joes Coffee Shop, dem Imbiss gegenüber. Der Inhaber kann sich an nichts Besonderes erinnern, aber die Frau im Jukeboxstudio hört auch jetzt mit und meldet sich. Sie erinnert sich an den Namen „Ned Stewart“.
Über das Telefonbuch findet Charlie die Adresse dieses Privatdetektivs und der Mann kommt nach kurzem Gespräch mit zur Polizei. Er sollte die Frau, die sich mit Black traf, im Auftrag eines Unbekannten beschützen. Das Honorar erhielt er per Postanweisung.
Die Polizei suchte bisher vergeblich nach der Frau und Charlie beschließt, sie über einen Trick zu finden …