Gefährliches Geld – Die Kritiken

Der Film entstand spät in der Chan-Reihe, die besten Tage lagen hinter Charlie.
Die Produzenten bei Monogram hatten nicht die Mittel erstklassige Ware zu drehen, so ist auch dieser Film schlicht routiniert heruntergekurbelt und die Kritiken gehen entsprechend harsch mit ihm um.

Dangerous Money Toler tanzt

Es gibt durchaus Atmosphäre: etwa den Nebel zu Beginn oder die dunklen Augenhöhlen des Mörders in Großaufnahme. Gut ausgestattete Sets wie den Salon des Schiffes oder das »Mango Inn«, wo eine Insulaner-Band aufspielt. Charlie tanzt dort keinen Hula, aber beim Walzer an Bord hält er sich jung – im Gegensatz zu einem Pressefoto das anderes suggeriert.
Die Ankunft auf Samoa lässt nostalgisches Südseegefühl aufkommen, auch wenn die Bilder so allgemein sind, dass sie zu jedem Film gehören könnten.
Der Plot mäandert recht gelangweilt und mechanisch seiner Lösung entgegen

Das wird entsprechend negativ honoriert:

»Variety« hat den Film seinerzeit ignoriert/verschwiegen, desgleichen tut Jon Tuska (»In Manors and Alleys«, Greenwood Press, 1988) bei dem sonst jeder Chan wenigstens eine kurze Erwähnung erhält.
Die »Motion Picture Guide« sieht den Film als mittelmäßig, gesteht ihm aber immerhin zu, unterhaltsam zu sein.
Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989) sieht hier den Tiefpunkt der Serie. Schlechtere Filme gäbe es zwar, aber nicht in der Serie selbst.
»Leonard Maltins Movie Guide« (Plume, 2005) findet den Film quasi zum Gähnen.