(CITY IN DARKNESS, USA, 1939, 20th Century/Fox)
Zwielichtige Gestalten möchten eine Waffenlieferung per Schiff aus Frankreich bringen, doch es fehlen wichtige Papiere. Der Mann, der diese beschaffen könnte, wird bedroht und schließlich ermordet. Charlie Chan ist in Paris und versucht die vielen dunklen Ränke zu durchschauen …
28. September 1938. Die Spannungen um Hitlers Anspruch auf das Sudetenland haben ihren Höhepunkt erreicht. Der Film beginnt mit einer Wochenschau, die kurz auf England, Deutschland, Tschechoslowakei, Italien und Frankreich eingeht.
Für die kommende Nacht ist für Paris, die Stadt des Lichts, Verdunkelung befohlen.
Der Diener des Waffenhändlers Petroff entnimmt der Post einen Drohbrief des in Ungnade gefallenen vormaligen Sekretärs seines Herrn und bringt diesen der Polizei.
Dort feiern einige Veteranen, unter anderem Charlie Chan, gerade den zwanzigsten Jahrestag des Waffenstillstandes des Ersten Weltkrieges.
Später, als Petroff von einer Reise wieder zu Hause angelangt ist, verabschiedet der Diener gerade seinen einberufenen Sohn. Petroff macht einige abfällige Bemerkungen über Frankreich und „Liberte“. Als sein Diener aber mit einer Kündigung reagiert, beschwichtigt er ihn. Für den Abend erwartet Petroff eine Dame und lässt Champagner bereitstellen.
Dass der Diener das Haus verlässt und seinen Sohn zu Fuß zum Bahnhof begleitet beobachtet ein Einbrecher-Trio und beschließt zur Tat zu schreiten. Die beiden Männer werden sich im Keller über Cognac hermachen und später in einer einschlägigen Kneipe verhaftet werden. Ihre Partnerin Lola wird nicht viel länger auf freiem Fuß bleiben.
Tony Madero, Ex-Sekretär von Petroff, muß sich vor der Polizei verstecken, da er die Beschuldigungen gegen den Waffenhändler nicht beweisen konnte und dieser ihn stattdessen der Unterschlagung bezichtigte. Seine Frau möchte ihn außer Landes bringen, doch alle Plätze sind in Zeiten drohender Kriegsgefahr längst ausgebucht. Sie kauft dem zwielichtigen Schlüsselmacher Santelle eine Schiffspassage ab. Der Mann erklärt sich bereit ihr auch einen falschen Pass zu besorgen.
Bei ihm angekommen hat sich allerdings der Preis erhöht – ein Trick von Petroff um die Frau von ihm abhängig zu machen, denn ihr bleibt keine Wahl als zu ihm zu gehen. Schließlich erhält sie den Pass, aber zusammen mit dem gesuchten Tony Madero wird sie beim verlassen des Hotels verhaftet.
Charlie, in seiner Soloszene, findet im Hotelzimmer Maderos die Visitenkarte des Schlüsselmachers Santelle und begibt sich dorthin. Schnell findet er die Fälscherwerkzeuge, wird überwältigt und an Leib und Leben bedroht …