Archiv der Kategorie: Filmliste USA 1930-1950

Das Goldene Auge (worum gehts?)

Belgisches Poster - Charlie Chan au Texas (THE GOLDEN EYE, USA, 1948, Monogram Pictures Corporation)

Charlie und seine Assistenten werden nach Arizona gerufen, wo eine erschöpfte Goldmine geradezu vor neuen Funden übersprudelt.
Merkwürdige Unfälle, seltsame Hospiz-Schwestern und grummelige Goldgräber strecken die Ermittlungen im gemütlichen Ferienressort angenehm in die Länge. Doch dann gibt es Tote …

Minenbesitzer Manning fühlt sich seit einiger Zeit bedroht und besucht daher in San Francisco Fongs Antiquitätenladen. Dort erhält er Hinweise auf Charlie Chans Aufenthaltsort und beauftragt telefonisch seine Tochter um ihn zu holen. Wenig später wird auf Manning geschossen, aber er kommt noch einmal davon.
Charlie erscheint und erklärt sich bereit nach Arizona mitzugehen. Er wird sich auf einer nahegelegenen Ferienranch einquartieren, um unauffällig in der Nähe von Mannings Mine zu kommen.
Kaum ist Charlie dort, trifft er auf Lt. Ruark, der ebenfalls unter falschem Namen ermittelt. Man trifft sich zu einer Lagebesprechung. Dabei erfährt Charlie, das Manning an diesem Tag einen schweren Unfall in der Mine hatte und bei einem Sturz schwer am Kopf verletzt wurde.
Die Mine, das Goldene Auge, galt 2 Jahre als erschöpft, nun aber wird dort mehr Gold gefördert als den Behörden normal vorkommt.
Charlie beschließt Manning aufzusuchen, wo er sich gegenüber Mineninspektor Driscoll als alter Bekannter des Hausherrn ausgibt, der Jade verkaufen möchte. Mannings Tochter lässt ihn zu dem Verunglückten. Der Doktor hat soeben Mannings Kopf bandagiert und meint, dass dieser noch längere Zeit ohne Bewusstsein bleiben wird. Driscoll hat ein Nahe gelegenen Hospiz benachrichtigt, so dass bald eine Schwester als Pflegerin vorbeikommen wird.
Als Charlie bei Mannings eintraf, verabschiedete sich Geologe Bartlett gerade. Nun sitzt er in Charlies Bungalow und erwartet ihn. Man kennt sich von Honolulu und Bartlett, der die Verkleidung als Jadeverkäufer somit sofort durchschaute, möchte helfen.
In dessen Büro trifft anderntags ein alter Goldgräber ein, der offenbar über einen Seiteneingang in seiner Hütte das Goldene Auge heimlich mit ausbeutete. Dies schließt Bartlett aus der Analyse des ihm zur Begutachtung gebrachten Erzes. Der Goldgräber gibt es zu und will Charlie Zugang gewähren. Nachts, bei einem geheimen Besuch in der Mine, finden Charlie, Tommy und Birmingham die halb verschüttete Leiche des Goldgräbers …

Die Kiste aus Shanghai – Die Kritiken

Die Titel-Kreativen haben wieder zugeschlagen.
Noch kreativer sind nur die Zuguckuer, die tatsächlich irgendwo eine Kiste stehen sehen und sie für die Titelgebende halten 😉
Hätte man den Alternativtitel »Mord nach Alphabet« verwendet, wäre das näher am Plot gewesen, aber Monogram womöglich  von Agatha Christie (»Die Morde des Herrn ABC«) verklagt worden.
Die Idee mit gefälschten Fingerabdrücken bringt uns 2 Jahre zurück zu Monograms Chan »Ein fast perfektes Alibi«, doch Charlie kann sich nicht an damals erinnern 🙂

Der Film als Gesamtkunstwerk schneidet wieder einmal schlechter ab als seine Einzelteile – sofern dies berücksichtigt wird:

»Variety« (3.9.1948) tadelt das schwache Material und Geschwätzigkeit.
»Motion Picture Guide« (S. 2863) kritisiert Winters als den am wenigsten effektiven der 3 Charlie Chans.
Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989; S. 234f.) sieht einen einigermaßen starken Plot und meist gute Dialoge. Noch besser: Die Regie gilt als gewissenhaft, atmosphärisch und passend, was zu einem außergewöhnlichen Film führen könnte, wären nicht die vielen, allzu offensichtlichen Lückenbüßerszenen.
Charles P. Mitchell (»A Guide to Charlie Chan Films«, Greenwood, 1999; S. 201) macht den nächsten Tiefpunkt aus, diesmal den der Winters Filme. Der Schauspieler käme als armseliger Chan daher. Immerhin der Humor wird gelobt: Die Fingerabdruck-Szene mit Moreland funkelt, ebenso sein Rausschmeißer und die Sequenz mit Willie Best im Gefängnis.
Die Kritik in »Leonard Maltins Movie Guide« (Plume, 2005; S. 497) ist mit dem Wort „Schwach“ zusammen zu fassen.
David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011; S. 114) bemerkt eine deutliche Steigerung gegenüber den beiden Vorgänger-Filmen. Für ihn nimmt Winters das Heft in die Hand und wirkt dadurch als glaubhafter Chan. Auch die sichere Hand des Regisseurs kommt gut weg.

Allerlei zu “Die Kiste aus Shanghai”

Originaltitel: »THE SHANGHAI CHEST« (dt. wörtlich übersetzt)
Produktionstitel: »Murder by Alphabet« (»Mord nach Alphabet«)
Laufzeit: 65 Minuten

Produktionszeitraum: Anfang Februar bis Mitte Februar 1948
Copyright: Monogram Film Corporation, 1948
Premiere: 11.7.1948; nicht in Deutschland gezeigt

Charlies beste Sprüche:

  • Unbeschwertester Gang von Briefträger ist in Urlaub
  • Manchmal trübes Wasser, wenn genügend umgerührt, bringt merkwürdige Dinge an Oberfläche.
  • Einige Fakten beginnen zu leuchten, wie Schnee auf entferntem Berggipfel
  • So selten Verstand und Schönheit tanzen in selber Straße gemeinsam

Shanghai Chest Poster2Es spielen:

Roland Winters [Charlie Chan]
Mantan Moreland [Birmingham Brown]
Tim Ryan [Lt. Mike Ruark]
Victor Sen Young [Tommy Chan]
Deannie Best [Phyllis Powers]
Tristram Coffin [Ed Seward]
John Alvin [Victor »Vic« Armstrong]
Russell Hicks [Frank Bronson]
Pierre Watkins [Richter Wesley Armstrong]
Philip van Zandt [Joseph Pindello]
Milton Parsons [Grail]
Olaf Hytten [Bates]
Erville Alderson [Walter Somervale]
George Eldredge [Pat Finley]
Charlie Sullivan [Murphy]
Edward »Eddie« Coke [Thomas Cartwright]
William Ruhl [Wärter]
Lois Austin [Wirtin]
Chabing [Rezeptionist]
John Shay [Stacey]
Paul Scardon [Friedhofangestellter]
Willie Best: [Willie]

Wo kann man die Schauspieler hierzulande noch sehen?

Wie so oft gibt es einige „Wiederholungstäter“: Russell Hicks, George Eldredge und Milton Parsons aus „Ein fast perfektes Alibi“ und Tristram Coffin aus „Gefährliches Geld
Auch Tim Ryan war in „Ein fast perfektes Alibi“, aber auch im folgenden „Das goldene Auge“ und im letzten Chan „Der Himmelsdrache“ wird er dabeisein. Da letztere aber nie synchronisiert wurden, hier einige geeignetere Beispiele: „Charlie Chan auf dem Schatzsucherschiff“ (als Bartender), „Orchid, der Gangsterbruder“, „Dr. Kildare – Der Hochzeitstag“ und „Verdammt in alle Ewigkeit“.
John Alvin kann man sehen in „Die Bestie mit den fünf Fingern“ (mit P.Lorre), „Das Mädchen Irma la Douce“ und etlichen Serien wie „Solo für O.N.K.E.L.“, „Tennisschläger und Kanonen“, „Ihr Auftritt, Al Mundy“, „M*A*S*H“, „Hart aber herzlich“, „Mord ist ihr Hobby“.
Von Pierre Watkins gibt es interessantes aus den 30er Jahren: „Dr. Kildare – Sein erster Fall“, „Mr. Smith geht nach Washington“, „Die Marx Brothers im Kaufhaus“, „Das Doppelleben des Herrn Mitty“ und „Mr. Moto und der Wettbetrug“.
Ebenfalls „Mr. Smith geht nach Washington“ und noch mehr Dr. Kildare, diesmal „Dr. Kildare – Die Heimkehr“ steht auf der Liste von Erville Alderson.
Philip van Zandt war in „Citizen Kane“ dabei.
Mit Olaf Hytten wird die Liste wieder deutlich länger: „Die tapferen Schotten“, „Blaubarts achte Frau“, „Die Abenteuer des Robin Hood“, „Mr. X auf Abwegen“, „Casablanca“, „Ministerium der Angst“ und einige Sherlock Holmes: „Gespenster im Schloß“, „Die Frau in Grün“ und „Gefährliche Mission“.

Die Kiste aus Shanghai (worum gehts?)

The Shanghai Chest Poster1(Charlie Chan in “THE SHANGHAI CHEST”, USA, 1948, Monogram Film Corporation)

Wurde Tony Pindello unschuldig verurteilt und hingerichtet? Ein Unbekannter rächt sich an den Prozessbeteiligten und hinterlässt Fingerabdrücke von Pindello. Die nächste Überraschung wartet bei der Exhumierung …

Richter Armstrong wird im eigenen Haus erstochen. Als dessen Neffe durch das Fenster einsteigt und einen Telefonanruf annimmt, wird er niedergeschlagen. Die Anruferin alarmiert die Polizei und die findet den Neffen, soeben wieder zu sich gekommen, mit dem Messer in Hand über der Leiche.
Tommy und Birmingham beobachten auf dem Nachhauseweg wie jemand in ein Haus einsteigt. Leider ist es dessen eigenes Haus, er selbst Untersuchungsrichter, und die beiden, die als Detektive einen Einbrecher stellen wollten, landen im Gefängnis. Charlie kommt vorbei und verspricht sich für sie zu verwenden.
Shanghai Chest LobbycardBeim Untersuchungsrichter wird gerade der Fall Armstrong besprochen. Der Neffe war just an diesem Tag vom Richter aus dem Haus gewiesen worden. Zu allem übel steht er nahe am bankrott und ihm drohte die Enterbung. Jedoch weisen die Fingerabdrücke am Tatort auf einen anderen, jedoch Toten, hin: Tony Pindello. Den hatte der Richter vor einem halben Jahr zum Tode verurteilt. Die Sekretärin und auch Leutnant Ruark versuchen den ankommenden Charlie für den Fall zu begeistern und dieser möchte gerne informiert werden, sollte sich etwas Neues ergeben.
Charlies Assistenten werden entlassen. Der Untersuchungsrichter wird anderntags tot aufgefunden. Ruark überbringt Charlie die Neuigkeiten, zusammen mit dem Hinweis, auch hier Pindellos Fingerabdrücke gefunden zu haben.
In Richter Armstrongs Büro überraschen Charlie und seine Assistenten dessen Sekretär dabei, wie er Akten durchwühlt, wiegen ihn aber in Sicherheit. Da erscheint der Anwalt des Richters, denn dieser wollte sein Testament ändern. Schnell wird Charlie klar, dass auch der Anwalt in Pindellos Fall involviert war, nämlich als dessen glückloser Verteidiger. Man einigt sich darauf, den Safe des Richters zu öffnen. Dort findet sich ein Schreiben, in dem er Zweifel an Pindellos Schuld äußert.
Charlie schließt daraus, dass möglicherweise alle am Prozess Beteiligten in Gefahr sein könnten. Bis auf einen nach unbekannt Verzogenen wird allen eine Polizeibewachung gestellt. Als nächstes nimmt man sich Pindellos Grab vor. Tommy und Birmingham dürfen schaufeln. Leutnant Ruark öffnet den Sarg: Er ist leer …

Die Docks von New Orleans – Die Kritiken

Docks of New Orleans - Title Der Film ist ein praktisch ein Remake des noch nicht einmal 10 Jahre alten „Mr. Wong, Detective“ mit Boris Karloff in der Hauptrolle, ebenfalls von Monogram.
Immerhin bekamen Tommy und Birmingham ihre Szenen, und Charlie verbreitet seine Sprüche.
Allerdings entfielen einige Szenen die im Ursprungswerk eine Bedeutung hatten.
Wo beispielsweise Mr. Wong mit Freunden bei der Herstellung von Glaskugeln gezeigt wird, und man ihm dabei von Inhaltsstoffen erzählt, die auf Bayern (!) als Herstellungsort schließen lassen, wird das ganze bei Chan übersprungen. Später wird Charlie bei Erwähnung des Namens „von Scherbe“ fragen, ob dies nicht typisch bayrisch wäre, was ohne die Glas-Sequenz für die Zuseher eher bedeutungslos wirkt.
… und das Wortspiel „Scherbe“ im Zusammenhang mit gebrochenem Glas – was solls …

.
Die Kritiken fallen sehr unterschiedliche aus. Es scheint, wenn man sich nicht durch den Gesamteindruck stören lässt, kann der Film wohl recht unterhaltsam sein:

»Variety« (9.3.48) sieht inmitten mittelmäßiger Darstellerleistungen immerhin eine ordentliche von Winters, daneben aber einen unlogischen Plot mit losen Enden und irreführendem Titel.
Bei der »Motion Picture Guide« (S. 672) mag man hier nur unterdurchschnittliches in einer ärmlichen Episode erkennen.
Für Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989; S. 229) ist das Drehbuch jedoch ein Vergüngen und der Streifen – obwohl ohne starken Regisseur – einer der besten.
Charles P. Mitchell (»A Guide to Charlie Chan Films«, Greenwood, 1999; S. 148) relativiert die Hymne immerhin zum feinsten Film der Roland Winters Mini-Serie, erkennt an, das der Plot munter und unterhaltsam ist. Besonders Morelands Performance in der Garagenszene wird gelobt.
David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011; S. 111f.) bemerkt vor allem die Langatmigkeit und das Winters bedauerlicherweise keine Energieinfusion brachte. Szenen mit Tommy und Birmingham hätte man ohne viel Verlust herausschneiden können.

Allerlei zu “Die Docks von New Orleans”

Originaltitel: »DOCKS OF NEW ORLEANS« (dt. wörtlich übersetzt)
Docks of New Orleans Lobbycard1Laufzeit: 64 Minuten

Produktionszeitraum: 17. bis 25. November 1947
Copyright: 21. März 1948, Monogram Film Corporation
Premiere: 21. März 1948

Charlies beste Sprüche:

  • Augenschein ist manchmal fürchterlicher Lügner.
  • Mit dem Tod haben wir alle eine Verabredung für die keine Zeit festgelegt wurde.
  • Man muss Reis ernten um ihn zu kochen.
  • Wenn Essen vorbei ist, Löffel wird nicht vermisst.

 

Docks of New Orleans Poster

Es spielen:

Roland Winters [Charlie Chan]
Virginia Dale [Rene Blanchette]
Mantan Moreland [Birmingham Brown]
John Gallaudet [Peter McNally]
Victor Sen Young [Tommy Chan]
Carol Forman [Nita Aguire]
Douglas Fowley [Grock]
Harry Hayden [Oscar Swendstrom]
Howard Negley [Andre Pareaux]
Stanley Andrews [Theodore von Scherbe]
Emmett Vogan [Henri Castanaro]
Boyd Irwin [Simon LaFontanne]
Rory Mallinson [Thompson]
George J. Lewis [Dansinger]

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Wo kann man die Schauspieler hierzulande noch sehen?

Wie so oft finden sich viele Schauspieler, die selten in der ersten Reihe standen und über die Jahre hauptsächlich Kurzauftritte hatten, und dabei vielfach nicht im Abspann auftauchten.
Douglas Fowley war schon dabei in „Charlie Chan am Broadway“, „Charlie Chan auf der Schatzinsel“ oder „Mr. Moto und der Wettbetrug“. Auch in „Herr des Wilden Westens“ kann man ihn sehen, in „Der Geisha Boy“ oder „Der mysteriöse Dr. Lao“, sowie bei Gastauftritten in vielen Serien
wie „Die Leute von der Shiloh Ranch“, „Kung Fu“ oder „Starsky und Hutch“-
Harry Hayden kann man in „Charlie Chan in Reno“ sehen, in „Die Marx Brothers im Zirkus“ oder „Vorsicht Gespenster!“, „Der dünne Mann kehrt heim“, „Mr. Smith geht nach Washington“, „Badende Venus“ oder „Mr. X auf Abwegen“.
Howard Negley kennen wir schon von „Charlie Chan: Die Falle„.
Auch Stanley Andrews war mit „Charlie Chan auf dem Schatzsucherschiff“, bei „Mr. Smith geht nach Washington“, „Im Zeichen des Zorro“ oder mit „Piraten im Karibischen Meer“ zu sehen.
Emmett Vogan hat eine noch längere Liste von Chan-Auftritten: „Charlie Chan in der Oper“, „Charlie Chan bei den Olympischen Spielen“, „Charlie Chan auf Kreuzfahrt“, „Charlie Chan im Wachsfigurenkabinett“, „Charlie Chan – Gefährliches Geld“ und den hierzulande nicht gezeigten Abschluss der Serie „The Sky Dragon“. Ebenso war er in „Mr. Moto und der Wettbetrug“, „Tarzans Abenteuer in New York“ oder „Wie angelt man sich einen Millionär?“ dabei.
Boyd Irwin kann man finden in „Der Werwolf von London“, „Die Abenteuer des Sherlock Holmes“, „Der Unsichtbare kehrt zurück“ oder „Ministerium der Angst“.
Rory Mallinson ist zu sehen in „Berlin-Express“.
George J. Lewis war im (nie synchronisierten) „Charlie Chan in the Secret Service“, „Der mysteriöse Dr. Lao“ oder „Kid Galahad – Harte Fäuste, heiße Liebe“ dabei.

Die Docks von New Orleans (worum gehts?)

(Docks Of New Orleans, USA, 1948, Monogram Pictures Corporation)

 Docks of New Orleans Poster2Der Chef einer Chemiefabrik fühlt sich bedroht und bittet Charlie Chan um Hilfe.
Der Mann ist wenig überraschend sehr bald tot, denn seine Umgebung besteht nicht nur aus giftigen Chemikalien sondern ist auch sonst recht ungesund:
Habgierige Partner, ein sich übervorteilt fühlender Erfinder und eine Bande die hinter einer tödlichen Formel her ist …

Einige zwielichte Gestalten um den Gangsterboss Pareaux möchten das auslaufen eines Chemikalien-Frachters nach Südamerika verhindern. Doch das Schiff der LaFontanne-Chemie wird zu gut bewacht.
Firmenchef Henri LaFontanne kommt mit dem Verdacht, das etwas gegen ihn geplant wird bei Charlie Chan vorbei.
Der Detektiv sagt seine Hilfe zu und möchte andertags gegen 10 Uhr im Büro vorbeikommen, um einige Papiere durchzusehen. Charlie wird abgeholt, doch bevor er einsteigt, zuckt er zurück: Tommy und Birmingham bringen den Chauffeur, der ihn zu LaFontanne bringen sollte. Der Mann wurde bewusstlos geschlagen – der falsche Fahrer braust davon.
An diesem Morgen wird LaFontanne bereits von zwei Partnern, Castanaro und von Scherbe, erwartet. Beide sind beim verschiffen von Chemiekalien nach Südamerika beteildigt und möchten ihren Gesellschaftervertrag erweitern: Beim Tod des einen solle den Überlebenden dessen Anteil zukommen. LaFontanne unterschreibt und seine Partner verabschieden sich.
Im nächsten Moment stürmt Oscar Swendstrom bewaffnet in das Büro. Er hat ein giftiges Gas erfunden und fühlt sich mit einer Einmalzahlung die LaFontanne geleistet hatte übervorteilt. Der Büroleiter schafft den Mann hinaus, doch die Vorzimmerdame soll dennoch die Polizei rufen, weil Swendstrom sich weigert, das Gebäude zu verlassen.
Captain McNally erscheint prompt, allerdings findet er LaFontanne tot in dessen verschlossenem Büro. Charlie Chan erscheint pünktlich und untersucht Swendstroms Revolver, der lange nicht abgefeuert worden ist.
Glassplitter am normalerweise ständig laufenden Radio interessieren Charlie mehr als den Captain. Er lässt sich entsprechende Radioröhren, mit extra-dünnem Glas, anfertigen, doch McNally ist wenig beeindruckt. Swendstrom wird bescheinigt geistig gesund zu sein, er bleibt aber vorübergehend in Haft denn bei LaFontannes wurde eine Gasvergiftung festgestellt …