Junge Damen am Meer in (zeitgemäß zahmer) Strandmode. Ein bisschen Spaß mit Birmingham. War da sonst noch was?
Sidney Tolers Abschiedsvorstellung, er starb ein halbes Jahr nach dem Dreh, hätte man sich würdiger gewünscht. Hier stimmt gar nichts, selbst Charlie ist schlecht charakterisiert. Er lächelt nicht mehr, scheint müde zu sein und oft wirkt er eher grimmig. Gegenüber seinem Sohn und San Toy verhält er sich wenig herzlich.
Um Spannung zu erzeugen wird oft eine aufdringliche Musik verwendet, die negativ auffällt.
Der Originalvorspann spiegelt das Budget wieder: am Strand sieht man nur Wellen, doch einmal läuft jemand direkt an der Linse vorbei ohne das dieses Vorbeiflackern rausgeschnitten wurde.
Monogram-Filme kommen aufgrund der billigen, schnellen Machart selten gut weg bei den Kritiken, DIE FALLE macht keine Ausnahme:
Jon Tuska (»In Manors and Alleys«, Greenwood Press, 1988) stellt, was Story und Machart angeht, den Tiefpunkt fest.
Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989) empfindet den Film als geistlos und bedrückend, Charles P. Mitchell (»A Guide to Charlie Chan Films«, Greenwood, 1999) einfach nur schwach.
David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011) sieht ein trauriges Lebewohl für Toler.