Ein fast perfektes Alibi – Die Kritiken

Ein fast perfektes Alibi dttitleBei allen Monogram-Chans fällt es leicht die Filme ob ihres limitierten Budgets zu kritisieren.
Charlie wäre niemals so populär geworden wenn es nur diese Streifen gäbe – ganz zu schweigen davon, dass er jemals den Weg über den großen Teich angetreten hätte.
Freilich ist nicht nur die Ausstattung schlechter als bei Fox oder die Drehzeit drastisch reduziert.
Es sind vor allem die Drehbücher, die den Mangel kaum wettmachen. Der Komiker beispielsweise, wird dazu verurteilt irgend etwas komisches zu machen, ohne dass dies etwas mit dem Film zu tun hätte. Gadgets ersetzen allzu oft Logik, auch in diesem Film, wo kaum erklärlich ist, weshalb Räuber die keine Fingerabdrücke hinterlassen, ausgerechnete gefälschte anbringen wollen.

Dark Alibi LobbyCardUnabhängige Kritiker sehen vor allem den Mangel, Chan-Filmfans nehmen es entspannter:

Die »Motion Picture Guide« sieht bei der Serie schlicht die Luft raus.
Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989) notiert den letzten gelungenen Toler-Chan.
Charles P. Mitchell (»A Guide to Charlie Chan Films«, Greenwood, 1999) geht es ähnlich und außerdem wäre dies der beste Film der Toler/Monogram-Serie.
Bei »Leonard Maltins Movie Guide« (Plume, 2005) Kritik bleibt vor allem die Langeweile, die der Film verströmt, hängen.
David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011) bemängelt, dass der Comedy-Schwanz zu sehr mit dem Krimi-Hund wedelt.