Originaltitel: »THE BLACK CAMEL« (dt. »Das schwarze Kamel«)
Laufzeit: 71 Minuten
Produktionszeitraum: April bis Mai 1931
Copyright: Fox Film Corporation, 27 Mai 1931
Premiere: Juni 1931; in Deutschland: 11.1.1978 (Bayerischer Rundfunk) unter obigem Titel
Charlies beste Sprüche:
Leider kann kleine Maus nicht so großen Schatten werfen wie Elefant.
Alle Füchse landen irgendwann bei Kürschner.
Bester Dudelsack kann nur dann klingen, wenn sein Bauch gefüllt ist.
Schwamm voller Löcher, trotzdem Schwamm hält Wasser.
Es spielen:
Warner Oland [Charlie Chan]
Sally Eilers [Julie O’Neill]
Bela Lugosi [Tarneverro]
Dorothy Revier [Shelah Fane]
Victor Varconi [Robert Fyfe]
Murray Kinnell [Archie Smith]
William Post, Jr. [Alan Jaynes]
Robert Young [Jimmy Bradshaw]
Violet Dunn [Anna]
J.M. Kerrigan [Thomas MacMaster]
Mary Gordon [Mrs. MacMaster]
Rita Rozelle [Luana]
Otto Yamaoka [Kashimo]
Wo kann man die Schauspieler hierzulande noch sehen?
Über Bela Lugosi muss man nicht viele Worte verlieren. Nach Auftritten vor ungarischen Kameras, ging es ab 1918 nach Deutschland, später USA. Mit dem Theaterstück „Dracula“ und dem gleichnamigen Film war er einer der bekanntesten Darsteller überhaupt. Bis zu seinem Tod drehte er unzählige weitere Horrorfilme. „Die Schwarze Katze“ (1934) sei im besonderen erwähnt.
Auch Victor Varconi stammt aus Ungarn und drehte bereits dort Filme, ehe er Anfang der 1920er in Deutschland vor der Kamera stand. Bald ging es nach Amerika. Im letzten Moto-Film „Mr. Moto und sein Lockvogel“ von 1939 hat er einen Auftritt. Kleine Rollen auch in „Der Herr der sieben Meere“ (1940 mit E.Flynn) oder in „Piraten im Karibischen Meer“ (1942 mit J.Wayne) und „Wem die Stunde schlägt“ (1943, G.Cooper, I.Bergman).
Murray Kinnell spielte 1934 in den Fortsetzungen „Charlie Chan’s Courage“ und „Charlie Chan in London“ sowie im Jahr darauf in „Charlie Chan in Paris“. Es folgten u.a. „Der Prinz und der Bettelknabe“ (1937, mit E.Flynn) bevor seine Filmkarriere im selben Jahr mit „Mr. Moto und der Schmugglerring“ ausklang.
William Post Jr. startete hier ins Filmbusiness, sehr oft trat er jedoch nicht auf, u.a. aber in Sherlock Holmes „Die Geheimwaffe“ (1942).
Robert Young spielte z.B. in „Das Gespenst von Canterville“ (1944)
Mary Gordon sieht man zwar häufig in kleinsten Auftritten wie in „Frankenstein“ oder sogar „Charlie Chan in London“, aber bekannt ist sie zweifellos als Mrs. Hudson in der Sherlock-Holmes-Serie (mit Basil Rathbone).
Daneben sieht man sie in „Die tapferen Schotten“ (1935, Laurel/Hardy) oder „Charlie Chan: Schatten über Chinatown“ (1946).