Charlie Chans Courage – Die Kritiken

Charlie Chans Courage - Poster 1Dies ist der Anfang von Charlies Reisetätigkeit, die ihn zwar nicht zum ersten Mal aufs Festland bringt, aber offenbar hatten die Produzenten genug von Hawaii und der Westküste. Das nächste Mal sehen wir Charlie in London, Paris, Luxor, Shanghai …
Seine Tarnung als Ah Kim, mit den leider üblichen klischeehaften Sprachproblemen von denen „L“ für „R“ nur eines ist, verhindert das er zu seinen üblichen Dialogen und Sprüchen findet. Auch sind mit Bob und Paula zwei weitere Hauptrollen stark vertreten, so dass der Film doch etwas leidet.

Charlies Einführung auf dem Schiff ist aber wie immer fein. Er spricht mit Kindern und zeigt deren Mutter anschließend Bilder des eigenen Nachwuchses. Charlie ist und bleibt Familienmensch. Danach wird zuviel neues ausprobiert, wie schon gesagt, natürlich gemäß der literarischen Vorlage (“Der chinesische Papagei”), doch das funktioniert nicht gut und wird so in den folgenden 2 Jahrzehnten nie wiederholt.

»Variety« stellte den Streifen als weniger gelungen vor und sah Oland durch das Skript behindert.
Die »Motion Picture Guide« findet die titelgebende Courage oder Tapferkeit bei Oland, indem er diesen Film durchmachte.
»Paimanns Filmlisten« vom 28.9.1934 merkte das flotte Regietempo an, sah zweckentsprechende Bauten und einwandfreie Photographie, hörte ebensolchen Ton und sorgfältige Musik um wie üblich zum Schluss “Guter Mittelfilm” zu kommen.