Charlie Chan in London (worum gehts?)

(Charlie Chan in London, USA, 1934, Fox Film)

Charlie Chan in LondonDem Mann in der Todeszelle bleiben nur mehr wenige Stunden zu leben.
Charlie Chan lässt sich überzeugen, dass der als “Stallmörder” Verurteilte unschuldig ist und stellt Ermittlungen an. Ihm bleibt keine Zeit zum aufdecken der Lügen, er muss die Wahrheit finden. In einer Jagdgesellschaft ist auch der wahre Mörder auf Pirsch …

Pamela Gray versucht verzweifelt eine Begnadigung für ihren zum Tode verurteilten Bruder zu erwirken. Geoffrey Richmond, bei dem der Bruder angestellt war, verschafft ihr sogar einen Termin beim Innenminister. Doch dieser lehnt ab, den Gang der Dinge aufzuhalten. Nachdem Pamela im Vorzimmer einen kleinen Schwächeanfall erleidet, zweifelt man selbst im Vorzimmer an der Schuld des Verurteilten.
In diesem Moment betritt Charlie Chan, dessen Schiff am Abend ausläuft, das Büro um sich vom Minister zu verabschieden. Der schwelgt in höchsten Tönen von dem Inspektor und so ruft der Privatsekretär des Ministers bei Pamela an.
Wenig später steht sie mit ihrem Verlobten, Anwalt und Verteidiger ihres Bruders, in Charlies Hotelzimmer. Es bleiben nur noch 65 Stunden bis zur Hinrichtung. Der „Stallmord“ vor 3 Monaten hatte Schlagzeilen gemacht und so ist der Inspektor schnell im Bilde. Leider zweifelt der Anwalt nicht mehr an der Schuld von Pamelas Bruder. Die wirft ihm den Verlobungsring vor die Füße und flieht zu Geoffrey Richmonds Anwesen in Retfordshire.
Charlie Chan in LondonDort wird gerade eine Party veranstaltet und manch einer fiebert bereits der Fuchsjagd am kommenden Tag entgegen. Pamela ist willkommen und zieht sich auf ein Zimmer zurück. Der Butler, der nebenbei auch die Unterlagen seines Herrn filzt, handelt streng nach Vorschrift als er Charlie, der bald darauf erscheint und nach Pamela frägt, an der Tür abweist. So schnell lässt sich der Inspektor nicht entmutigen und steigt durch ein Fenster ein. Sehr zum Schrecken des Zimmermädchens. Pamela jedoch ist hocherfreut und schöpft neuen Mut. Charlie hat ihren Bruder im Gefängnis besucht und ist entschlossen, neue Fakten zu suchen.
Die in der Mordnacht Anwesenden finden sich zu einer Besprechung mit Charlie zusammen. Der möchte, dass der „Stallmord“ vor Ort nachgespielt wird. Nicht alle Beteiligten finden die Mitternachts-Wanderung sehr komisch.
Lake, der Stallmeister, muss Hellcat, eines der wild um sich tretenden Pferde beruhigen. Der Lärm treibt einen vergeblich gesuchten Gast vom Haus hinzu. Da Hellcat in der Mordnacht nicht scheute, hat Charlie einen ersten Hinweis und nimmt Lake ins Verhör. Der aber streitet ab, zur Tatzeit im Stall gewesen zu sein. Charlie beschließt ihm Zeit zu geben und kehrt am Morgen zurück.
In Lakes Zimmer findet er aber nur Richmond und Detective-Sergeant Thacker, der erklärt, dass Lake Selbstmord begangen hat. Das Geld in Lakes Brieftasche macht Charlie misstrauisch. So, wie der Tote die Waffe hält, konnte er sich kaum in die Stirn geschossen haben. Für die Öffentlichkeit bleibt es allerdings bei Selbstmord, um den Täter in Sicherheit zu wiegen. Charlie ist sicher, dass Lake eine Gefahr für den „Stallmörder“ geworden war, und dieser nun erneut gemordet hat …