Das Goldene Auge – Die Kritiken

The golden Eye - Lobbycard2 Ein Charlie Chan Western ist “Das Goldene Auge” nicht geworden.
Der Plot um eine Goldmine in Texas stammte möglicherweise von einem der vielen Western, die Monogram produzierte – immer wieder auch auf der im Film gezeigten Ranch.
Wirklich gut ist die Schmuggelidee nicht umgesetzt und dass Charlie den schwerverletzten Manning und seine Tochter lange unbeteiligt in der “Obhut” der Bande belässt ist schon sehr irritierend.

The golden Eye - OriginalTitle

Wer bei späten Chans die Highlights nicht mit der Lupe sucht, wird wie gewöhnlich enttäuscht sein:

Für »Variety« (22.9.1948) kommt der Film dem Standard der Serie nicht nahe und kann mit Roland Winters als Charlie Chan nicht viel anfangen.
Die »Motion Picture Guide« (S. 2095) findet das ganze nur zum vergessen.
Ken Hanke (»Charlie Chan at the Movies«, McFarland & Co, 1989; S. 241 u. 245) sieht den letzte gelungenen Chan-Film, auch wenn er nicht mit den drei ersten Winters Chan-Auftritten mithalten kann.
Unterhaltsames, ungewöhnliches, nicht ohne Charme bemerkt Charles P. Mitchell (»A Guide to Charlie Chan Films«, Greenwood, 1999; S. 162 u. 164) und lobt den starken und lebendigen Sinn für Humor, wobei Winters als besonders unterhaltsam wegkommt.
Auch für David Rothel (»The Case Files of the Oriental Sleuths«, BearManor Media, 2011;  S. 117) ist dies einer der interessanteren Roland Winters Chan-Auftritte. Der Plot wäre besser als viele der späten Serienfolgen.