Charlie Chan Bücher auf spanisch
Krimi geht immer. Das gilt für Deutschland wie für unsere Nachbarn.
Da lohnt ein kleiner Blick über den Zaun, um zu sehen, was dort erschienen ist und unter welchem Titel (Falls ein Titel deutlich vom Original abweicht, wird die Übersetzung angegeben).
Das Fazit lautet: Charlie Chan ist auch zwischen Buchdeckeln immer und überall gut aufgelegt.
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Auf spanisch erschienen die sechs Bücher von Earl Derr Biggers unter folgenden Titeln (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
- I Das Haus ohne Schlüssel (1925)
La casa sin llaves 1940 – 2007 bei Molino, Bruguera, Facsimil, Pangea - II Der chinesische Papagei (1926)
El loro chino 1936 – 2007 bei Molino, Bruguera, Pangea
- III Hinter dem Vorhang (1928)
Tras de esa cortina 1932 – 2007 bei Dedalo, Maucci, Pangea
- IV Das schwarze Kamel (1929)
El camello negro 1930 – 2007 bei Dedalo, Maucci, Pangea
- V Charlie Chan macht weiter (1930)
Eran Trece („Es waren dreizehn“) 1935 – 2007 bei Molino, Pangea
- VI Der Hüter der Schlüssel (1932)
El criado chino („Der chinesische Diener“) 1939 – 2007 bei Molino, Bruguera, Pangea
Die meisten Ausgaben, v.a. bei Molino ab 1936, setzen auf ein Konterfei vom Hauptdarsteller der Filmserie Warner Oland. Ab Mitte der 1960er durften fähige Zeichner ran, und schufen interessante Motive, wie den lässig sitzenden Chan neben dem „Loro“ oder das eindrucksvolle Porträt des alten Dieners (ganz oben).
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Bei Bruguera verwendete man teilweise Fotos, so aus dem Film „Charlie Chan in Ägypten“ für das Cover von „El loro chino“.
Was die Titel angeht, blieb man bei den ersten vier Bänden beim Original und verwendete für „Charlie Chan macht weiter“ den damaligen Titel der spanischsprachigen Verfilmung, ERAN TRECE („Es waren dreizehn“). Nur beim letzten Band, „Hüter der Schlüssel“ griff man zum international einzigartigen EL CRIADO CHINO, „Der chinesische Diener“, was seither unverändert übernommen wurde.
Die Abbildungen stammen größtenteils aus dem WWW. Man kann nicht alle(s) haben …